Durchfall beim Hund – wenn’s im Bäuchlein zwickt und zwackt
Als Hundebesitzer kennst Du das Problem bestimmt: Durchfall beim Hund. Schlaflose Nächte, weil der Hund besonders nachts ständig raus muss – warum eigentlich immer nachts?
Und dann war man mal nicht schnell genug, und das Häufchen landet auf dem Teppich. Stress für Mensch und Tier!
Die Ursachen für Durchfall beim Hund sind vielfältig. Häufig sind Stress, ein zu schneller oder unbedachter Futterwechsel, der berühmte kleine Straßensnack oder ein Infekt der Auslöser.
Aber auch Allergien und Unverträglichkeiten, Parasiten oder Erkrankungen wie beispielsweise eine Pankreatitis oder IBD können dahinterstecken.
Wann Du mit Deinem Hund zum Tierarzt solltest
In den meisten Fällen ist der Durchfall schnell wieder vorbei. Trotz allem solltest Du Deinen Liebling im Blick behalten.
Wenn Dein Hund länger als zwei Tage Durchfall hat, apathisch wirkt, kaum trinkt oder Blut im Stuhl beziehungsweise Fieber hat, ist ein Tierarztbesuch dringend nötig.
❗️ Welpen und alte Hunde sollten bei Durchfall immer tierärztlich untersucht werden, da sie sehr schnell austrocknen können!
Wenn Du den Verdacht auf eine Infektion oder Vergiftung hast, gilt: Sofort zum Tierarzt!
Hausmittel bei Durchfall: Die Morosche Karottensuppe für Hunde
Das beste Hausmittel bei Durchfall ist die Morosche Karottensuppe für Hunde!
Sie beruhigt den Darm und lindert sogar etwas die Schmerzen (selbst getestet).
Sie liefert Flüssigkeit, gleicht den Elektrolythaushalt aus und wirkt antibakteriell.
👉 Wichtig: Sie muss mindestens 1,5 Stunden lang gekocht werden!
Das genaue Rezept für die Morosche-Karottensuppe folgt nächste Woche.
Schonkost für Hunde – wenn der Magen Ruhe braucht
Ein Fastentag und Schonkost können den Magen-Darm-Trakt entlasten. Halte hierfür unbedingt Rücksprache mit Deinem Tierarzt oder Tierheilpraktiker.
Fastentage sind nicht für alle Hunde gleichermaßen geeignet – manche vertragen es nicht, wenn der Magen zu lange leer bleibt, da er sonst „verrückt spielt“.
Um den Magen-Darm-Trakt etwas zu schonen, empfehle ich Dir Schonkost.
Tipps, Tricks und Rezepte folgen bald!
Chronischer Durchfall beim Hund – was steckt dahinter?
Ich würde zunächst eine Kotuntersuchung empfehlen, um Parasiten auszuschließen und das Darmmilieu überprüfen zu lassen. Sprich mich dafür gerne an.
Anschließend lohnt sich eine Rationsüberprüfung (auch bei einem Alleinfuttermittel), um sicherzugehen, dass Dein Hund alle wichtigen Nährstoffe erhält, die er braucht.
Häufig bessert sich die Situation bereits, wenn der Hund kein Trockenfutter mehr bekommt und die Tagesration auf mehrere kleine Portionen verteilt wird.
Manche Hunde reagieren empfindlich darauf, wenn der Magen zu lange leer bleibt – besonders nachts kann das zu Unruhe oder Magenbeschwerden führen.
Achte außerdem darauf, Nassfutter, BARF oder Selbstgekochtes immer handwarm zu servieren und nicht direkt aus dem Kühlschrank zu geben.
Wenn trotz all dieser Maßnahmen weiterhin wiederkehrende Probleme auftreten, solltest Du gemeinsam mit dem Tierarzt nach möglichen organischen Ursachen suchen, um Erkrankungen sicher auszuschließen.
Fazit: Ursachen finden und den Darm Deines Hundes stärken
Wenn Dein Hund häufiger Durchfall hat, ist es unbedingt notwendig, die Ursache zu finden.
Von Nährstoffmängeln über Parasiten bis hin zu Allergien und Unverträglichkeiten kann vieles dahinterstecken.
Gleichzeitig empfehle ich Dir, den Darm gezielt aufzubauen und zu stärken.
Buche dafür gerne einen Termin bei mir.